Singen zwei Menschen den gleichen Ton so klingt es doch nicht identisch. Tatsächlich besteht jede Stimme aus einer individuellen „Mischung“ , einem „Frequenzsalat“, den wir als Klangfarbe wahrnehmen.
Beim Obertonsingen werden mit verschiedenen Techniken aus dem Klangspektrum der Stimme einzelne Teiltöne so heraus gefiltert, dass sie als getrennte Töne wahrgenommen werden und der Höreindruck einer Mehrstimmigkeit entsteht. Dazu muss man keine Gesangsausbildung haben, reden zu können reicht schon aus.
Obertongesang hat eine große Tradition in der Mongolei und Tuva, auch die tibetischen Mönche haben einen vergleichbare Gesangstechnik.
Spielerische Experimente mit Atmung und Stimme, eröffnen den Horizont zu den verschiedenen Techniken: höömei, sygyt, und kargyraa und dem Hören von Obertönen.